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1. alfa Barcamp

Retrospektive zum ersten internen Barcamp von alfa Media

Barcamps erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie laden nicht nur dazu ein, sich mit Vorträgen und Diskussionsrunden zu einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen, sondern auch dazu, sich mit Menschen aus der gleichen oder auch aus anderen Branchen auszutauschen und Erfahrungen zu teilen.

Was sind eigentlich Barcamps?

Als Abkömmling des sogenannten Open-Space-Formats werden Barcamps maßgeblich von den Teilnehmern selbst bestimmt. Denn der Organisator setzt zunächst mal nur das organisatorische Rahmenprogramm und ein generelles Oberthema. Häufig rücken dabei die Themen „Digitalisierung“ und „Digitale Kommunikation“ in den Vordergrund. Aber auch „Kunst und Kultur“ sind Themen, die auf Barcamps behandelt werden. Die Teilnehmer können nun als rezipierende Besucher agieren oder selbst Inhalte einbringen, die sie mit anderen teilen oder diskutieren möchten. Von Vorträgen über ein gut gelungenes Projekt bis hin zu offenen Diskussionsrunden mit einer gezielten Frage können dabei alle Session-Formate angeboten werden. Die Inhalte werden dann auf Time-Slots und Räume verteilt und auf einem schwarzen Brett organisiert, sodass sich jeder Teilnehmer des Barcamps seine Wunsch-Inhalte aussuchen kann. Neben dem generischen Du erlaubt es die Barcamp-Etikette auch, eine Session mittendrin zu verlassen, um eine andere zu besuchen oder lediglich in der Connection-Area mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und zu netzwerken.

Warum veranstaltet alfa Media ein internes Barcamp?

Barcamps sind nicht nur ein Charaktermerkmal der modernen und agilen Arbeitswelt, sondern helfen auch, das eigene Mindset zu reflektieren und mit Impulsen für Methoden aus dem sogenannten New Work zu konfrontieren. Es reicht heute nicht mehr, über Veränderungen zu lesen oder zu sprechen, man muss diese praktisch erfahrbar machen, um sich selbst und das eigene Denken flexibel zu halten. Was in großem Stil zwischen Menschen verschiedener Companys funktioniert, kann auch abteilungsübergreifend helfen, sich aufgeschlossen mit den Arbeitsbereichen der Kollegen zu beschäftigen. Und das eben nicht nur fachspezifisch, sondern lockerer bei Kaffee und Kuchen oder Burger und Bier, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Das stärkt nicht nur den Zusammenhang innerhalb des Kollegiums, sondern ermutigt eben auch dazu, Fragen zu stellen und Bereiche zu entdecken, mit denen man im geschäftigen Alltag selten konfrontiert wird.

Um zunächst einmal erste Erfahrungen mit dem für viele ungewohnten Format sammeln zu können, ließ die Marketing-Abteilung bewusst viel Freiraum in der Gestaltung der Session-Inhalte. So durfte man sich über einen bildgewaltigen Film über den letzten Südafrika-Urlaub genauso freuen wie über berufsverwandte Vorträge, die mit „Agile[n] Mythen“ aufgeräumt haben. Auch philosophische und kommunikationsaffine Sessions wurden angeboten und brachten Einblicke in geisteswissenschaftliche Forschungsinhalte, die letztendlich aber wiederum mit vertrieblichen und technischen Sachverhalten in Beziehung gesetzt wurden. Die rege Beteiligung der Kollegen hat nicht nur für volle Räume, sondern auch für spannende Diskussionen gesorgt, die weit über die Time-Slots der Sessions hinaus gingen und auch Freiraum ließen für kreative Gedanken zu Zusammenhängen zwischen der Unsterblichkeit der Seele nach Hume und Kant und dem Debuggen von Codes sowie KI/AI.

Fazit

Das interne Barcamp von alfa Media war mehr als ein Sommerfest mit Session-Erfahrung. Es war ein weiterer Schritt in die Bereiche New Work und Agiles Arbeiten sowie in eine moderne Digitalisierungswelt, die sich rasant verändert und enorme Flexibilität in Branchen und individuellen Mindsets erfordert. Daher freuen wir uns nicht nur über die Aufgeschlossenheit der Mitarbeiter gegenüber dem neuen Format, sondern auch über die rege Teilnahme und die engagierte Aktivität in den einzelnen Sessions und darüber hinaus. Und wir freuen uns bereits über eine Fortsetzung.